Aktuelles aus der Forschung
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Neue Therapieansätze
Eine internationale Studie untersucht derzeit den Wirkstoff ION-717, ein Antisense-Oligonukleotid, das die Produktion des Prionproteins im Gehirn reduzieren soll.
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Stimmungsveränderungen als Frühsymptom
Januar 2025: Eine Studie der MedUni Wien identifizierte Stimmungsveränderungen, insbesondere die vermehrte Verschreibung von Antidepressiva, als mögliches frühes Anzeichen für die sporadische CJK.
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Neue Leitlinie zur Behandlung von CJK
Eine überarbeitete S1-Leitlinie berichtet über erste klinische Daten zu einem humanisierten monoklonalen Anti-PrPc-Antikörper. Die Behandlung erwies sich als sicher, jedoch stehen klinische Erfolge noch aus.
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Grundlagenforschung zu Prionen
Mai 2024: Forschende der Ruhr-Universität Bochum haben eine säugerspezifische Domäne des Prionproteins identifiziert. Diese Entdeckung bietet neue Ansätze zur Erforschung neurodegenerativer Erkrankungen.
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Diagnose durch Tränenflüssigkeit
Mai 2023: Tränenflüssigkeitstest: An der Universitätsmedizin Göttingen wurde ein modifizierter RT-QuIC-Test entwickelt, der abnormale Prionproteine in der Tränenflüssigkeit nachweisen kann. Diese Methode bietet eine weniger invasive Alternative zur herkömmlichen Liquordiagnostik.
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Blutbasierte Diagnostik
April 2022: Forscher der Universitätsmedizin Halle entwickelten einen Bluttest, der erhöhte beta-Synuclein-Werte nachweist. Dieser Test könnte die Frühdiagnose der CJK und möglicherweise auch der Alzheimer-Krankheit erleichtern.




